ZWANGSSTÖRUNG

Was ist Zwangsstörung?

Eine Zwangsstörung ist dem DSM IV nach durch wiederkehrende Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen gekennzeichnet. Die Betroffenen zeigen dabei eine teilweise Einsicht in die Zwangssymptomatik, sind aber nicht in der Lage ihre Zwänge zu kontrollieren. Eine deutliche Einschränkung des Alltagslebens durch die Zwänge liegt vor (American Psychological Assoc. Ethics Committee, 1992).

Yoga bei Zwangsstörung

Yoga übt Einfluss auf die biophysiologischen Ursachen der Zwangsstörungen aus:

    • Vorgehensweise: Hatha Yoga/Iyengar Yoga/Pranayama → ujjayi.
    • Ziel: Wiederherstellung des Gleichgewichts des Regelkreises zwischen dem Stammhirn und den Stammganglien. Steigerung der Aktivität im Stirnhirn oder Steigerung der Aktivität der Regulationskreisläufe im Stirnhirn und in den Stammganglien durch Pranayama.
    • Folge: Reduktion der Zwangssymptome unmittelbar nach der Ausübung von Pranayama (Mitzinger, 2009).